Dichtstoffe

Anwendungsbereiche

In unserem greenteQ-Shop bieten wir eine große Auswahl an hochwertigen Dichtstoffen, die für unterschiedliche Anwendungen im Bau- und Montagebereich entwickelt wurden. Die Auswahl des geeigneten Dichtstoffs hängt von den spezifischen Anforderungen des jeweiligen Anwendungsbereichs ab. Faktoren wie Bewegungsaufnahme, Haftung auf dem Untergrund und Beständigkeit gegenüber Umwelteinflüssen sollten dabei berücksichtigt werden. Die Hauptanwendungsbereiche umfassen:

• Abdichtung von Fugen im Bauwesen: Hierzu zählen Dehnungs- und Anschlussfugen in Beton- und Mauerwerkskonstruktionen, die Bewegungen durch Temperaturänderungen oder Setzungen aufnehmen müssen.
• Anwendungen im Fenster- und Türenbau: Dichtstoffe werden verwendet, um Fugen zwischen Fenster- oder Türrahmen und dem angrenzenden Mauerwerk abzudichten, wodurch Energieverluste minimiert und das Eindringen von Feuchtigkeit verhindert wird.
• Einsatz in Sanitär- und Feuchträumen: In Bereichen wie Badezimmern und Küchen dienen Dichtstoffe dazu, Fugen zwischen Fliesen, Waschbecken, Badewannen und anderen Sanitärobjekten abzudichten, um das Eindringen von Wasser in die Bausubstanz zu verhindern.
• Dichtstoffe für den Außenbereich: Aufgrund ihrer Witterungs- und UV-Beständigkeit eignen sich bestimmte Dichtstoffe besonders für den Einsatz im Außenbereich, beispielsweise zur Abdichtung von Fassadenfugen oder Anschlüssen im Dachbereich.

Welcher Dichtstoff für welchen Einsatz?

Je nach Anwendung kommen unterschiedliche Dichtstofftypen zum Einsatz:

Acryl-Dichtstoffe

Eigenschaften: Acryl-Dichtstoffe sind wasserbasiert, geruchsneutral und lassen sich leicht verarbeiten. Nach dem Aushärten sind sie überstreichbar, was sie ideal für Anwendungen macht, bei denen eine anschließende Farbgebung erforderlich ist.

Geeignete Anwendungen: Sie eignen sich besonders für den Innenbereich, beispielsweise zum Verschließen von Rissen in Wänden, Fugen an Türrahmen oder zum Abdichten von Anschlüssen an Putz, Holz und Beton.

Vor- und Nachteile: Ein großer Vorteil ist die Überstreichbarkeit, wodurch sie sich gut in das Gesamtbild einfügen lassen. Allerdings sind Acryl-Dichtstoffe weniger elastisch und nicht wasserfest, weshalb sie für Bereiche mit hoher Feuchtigkeitsbelastung ungeeignet sind.

Silikon-Dichtstoffe

Eigenschaften: Silikon-Dichtstoffe zeichnen sich durch ihre hohe Elastizität, Feuchtigkeitsbeständigkeit und UV-Resistenz aus. Sie bleiben auch bei Temperaturschwankungen flexibel und sind langlebig.

Anwendungen: Aufgrund ihrer Eigenschaften werden sie häufig in Sanitärbereichen, Küchen, Fassaden sowie bei Glas- und Metallarbeiten eingesetzt. Sie eignen sich ideal für Fugen, die Bewegungen ausgesetzt sind, wie Dehnungsfugen.

Vor- und Nachteile: Der Hauptvorteil liegt in ihrer Wasserbeständigkeit und hohen Elastizität. Ein Nachteil ist jedoch, dass sie nicht überstreichbar sind, was ihre Anwendung in sichtbaren Bereichen einschränken kann.

Hybrid-Dichtstoffe (Polymere)

Eigenschaften: Hybrid-Dichtstoffe kombinieren die positiven Eigenschaften von Silikon- und Polyurethan-Dichtstoffen. Sie sind extrem haftstark, flexibel und weisen eine hohe mechanische Belastbarkeit auf. Zudem sind sie überstreichbar und haften auch auf feuchten Untergründen.

Anwendungen: Diese Dichtstoffe finden sowohl im Bau- als auch im Industriebereich Anwendung, insbesondere dort, wo sowohl Klebung als auch Abdichtung erforderlich sind. Sie eignen sich für eine Vielzahl von Untergründen, einschließlich Metall, Glas und Kunststoff.

Vor- und Nachteile: Ein Vorteil ist die vielseitige Einsetzbarkeit und die Kombination der positiven Eigenschaften von rnen nicht ausgehärtete Dichtstoffreste von Werkzeugen und Oberflächen und gewährleisten so eine saubere Verarbeitung.

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Silikon und Acryl. Nachteilig kann sein, dass sie in spezifischen Anwendungen nicht die Spezialleistung von reinen Silikon- oder PU-Dichtstoffen erreichen.

Mehr als nur dicht: Worauf es bei Dichtstoffen wirklich ankommt

Die Auswahl des passenden Dichtstoffs ist entscheidend für die Langlebigkeit und Funktionalität von Bauwerken. Folgende Qualitätsmerkmale und Kriterien sollten bei der Auswahl berücksichtigt werden:

• Haftung auf verschiedenen Untergründen: Ein hochwertiger Dichtstoff sollte auf unterschiedlichen Materialien wie Beton, Holz, Metall oder Kunststoff zuverlässig haften. Die Adhäsion ist essenziell, um das Eindringen von Feuchtigkeit oder Luft zu verhindern.
• Beständigkeit gegenüber Wasser, UV-Strahlung und Chemikalien: Dichtstoffe müssen je nach Einsatzort resistent gegenüber Feuchtigkeit, Sonnenlicht und chemischen Einflüssen sein, um ihre Dichtfunktion langfristig zu gewährleisten.
• Elastizität und Bewegungsaufnahme: Bei Bauteilen, die Bewegungen oder Schwingungen ausgesetzt sind, ist ein elastischer Dichtstoff notwendig, der diese Bewegungen aufnehmen kann, ohne zu reißen oder sich zu lösen.
• Temperatur- und Witterungsbeständigkeit: Dichtstoffe sollten Temperaturschwankungen standhalten und ihre Eigenschaften sowohl bei Hitze als auch bei Kälte beibehalten. Zudem ist eine Witterungsbeständigkeit wichtig, um äußeren Einflüssen wie Regen, Schnee oder Wind zu trotzen.
• Überstreichbarkeit und Lackierbarkeit: In Bereichen, in denen eine optische Anpassung erforderlich ist, sollte der Dichtstoff nach dem Aushärten überstreichbar oder lackierbar sein, um ein einheitliches Erscheinungsbild zu erzielen.
• Umweltfreundlichkeit und Emissionsarmut: Dichtstoffe mit dem EC1-Label stehen für sehr geringe Emissionen und sind somit umweltfreundlicher und gesundheitlich unbedenklicher. Die Wahl solcher Produkte trägt zu einem besseren Raumklima bei.

Verarbeitung und richtige Anwendung

Vorbereitung der Fugen und Oberflächen

• Reinigung: Entfernen Sie Schmutz, Staub, Fett und alte Dichtstoffreste vollständig von den Haftflächen. Nur saubere und trockene Untergründe gewährleisten eine optimale Haftung des neuen Dichtstoffs.
• Grundierung (Primern): Je nach Untergrund kann es notwendig sein, einen Haftvermittler aufzutragen, um die Haftung des Dichtstoffs zu verbessern. Die Wahl des Primers hängt vom jeweiligen Material ab und sollte gemäß den Empfehlungen des Herstellers erfolgen.

Dichtstoff richtig anwenden

• Auftragen des Dichtstoffs: Tragen Sie den Dichtstoff mit einer passenden Kartuschenpistole gleichmäßig und ohne Lufteinschlüsse in die vorbereitete Fuge ein. Achten Sie darauf, die Fuge vollständig auszufüllen.
• Glätten: Vor der Hautbildung des Dichtstoffs sollte die Oberfläche mit einem geeigneten Glättwerkzeug und, falls erforderlich, mit einem speziellen Glättmittel geglättet werden.
• Reinigungsmittel: Spezielle Reiniger entfe